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01a-01Diese Treppe hat beim Wettbewerb Holz.Werk 2013 den 1.Preis in der Kategorie Treppen gewonnen. Die Begründung der Jury: "Das Wohnhaus in der Nähe von Ancona präsentiert sich hell, elegant und minimalistisch, die Treppe, die in das obere Stockwerk führt, fügt sich wie eine immaterielle Skulptur in diesen Kontext ein. Der Einsatz von Holz erfolgt dabei sublim, denn auf den ersten Blick ist nicht ersichtlich, welches Material dafür verwendet wurde. Die ausgeklügelte Stahlkonstruktion in Verbindung mit Holz und die weißen Hochglanzoberflächen zeugen von der präzisen Detailarbeit des Treppenbauers: eine gelungene Kombination von technischer Konstruktion und Ästhetik."
Der Grundton der Wohnräume dieses Ferienhauses an der italienischen Adria ist weiß. Folgedessen musste auch die Treppe in weiß gemacht werden. Der Besitzer des Hauses hat beruflich sehr viel mit Design zu tun. Entsprechend hoch waren die ästhetischen Ansprüche an die Treppe. Kein Detail durfte dem Zufall überlassen werden. Die Vorgabe war, dass die Treppe einen möglichst monolithischen Charakter haben soll, d.h. dass bei der Treppe so weit wie möglich alles flächenbündig aus kubischen Körpern gemacht werden musste. Aus technischer Sicht war die Hauptschwierigkeit, dass die dritte Rampe beidseitig freitragend ist. Unsere Aufgabe war es eine technische Lösung zu finden, um diese Distanz von neun Stufen zu überbrücken. Hierfür musste in der Rohbauphase, eine am Ende nicht sichtbare Metallstruktur im Bereich des Podestes montiert werden. Ein weiteres wichtiges Anliegen war zudem, dass die Oberfläche der Böden und die der Treppe möglichst gleich sein sollten. Der Boden ist handgehobelt und auf "alt getrimmt". Für das Auge wirkt er, als ob er mit einem Pinsel gestrichen ist. Dies alles wird noch durch eine Hochglanzlackierung hervorgehoben. In enger Absprache mit dem Bodenhersteller wurde die Treppe an den Boden angepasst.
Entw. & Plan: Arch. Andrea Mambriani
Einbauort: Senigallia, Provinz Ancona, Marken